Freitag, 31. Januar 2014

Ein Engel im Winter - Guillaume Musso


[Rezension] Ein Engel im Winter - Guillaume Musso






Titel: Ein Engel im Winter
Autor: Guillaume Musso
Seitenzahl: 396
ISBN-10: 3442362202
ISBN-13: 978-3442362202
Erscheinung Erstausgabe: 01.01.2004






Lesezeitraum:

28.01.- 29.01.2014



Inhalt:

Nathan rettete mit 8 Jahren ein Mädchen vor dem Ertrinken und wäre dabei selbst fast ums Leben gekommen.
30 Jahre später hat er sich aus den ärmlichen Verhältnissen aus denen er stammt hochgearbeitet in eine bessere gesellschaftliche Schicht. Er ist einer der besten und bekanntesten Anwälte geworden, verdient bestens und hat noch keinen Fall verloren. Doch der Aufstieg hat auch seinen Preis. Da er nur mehr in seiner Arbeit aufging hat ihn seine Frau Malory mitsamt Tochter Bonnie verlassen. Nathan liebt seine Frau immer noch, denkt oft an sie. 
In dieses Stadium seines Lebens tritt plötzlich der mysteriöse und geheimnisvolle Arzt Garrett Goodrich ohne Nathan jedoch zu sagen was er von ihm will. Zunächst hält Nathan ihn für einen irren Spinner, aber dann entdeckt er das Dr. Goodrich ein anerkannter Mediziner in der Palliativmedizin ist und beginnt sich zu fragen was dieser von ihm möchte.
Auf dem Dach des Empire State Buildings beweist Goodrich ihm dann, dass er die Gabe hat bestimmte Dinge vorrauszusehen. Aber was will er von Nathan? Kann er auch Dinge aus seinem Leben vorhersehen?



Cover und Gestaltung:


Ich habe noch die alte Premiere Club Ausgabe, die es nur noch gebraucht zu kaufen gibt. Man sieht einen Mann, der über eine schneebedeckte Brücke geht, im Hintergrund die Schnee- und NebellandschaftAm oberen Rand sieht man bei dieser Ausgabe auch noch den Flügel eines Engels. Die Schneelandschaft, sowie der Engelsflügel passen sowohl perfekt zum Titel, wie auch zum Inhalt.
Mittlerweile sind Mussos ältere Bücher nochmal neu aufgelegt worden. Das Cover der neuen Auflage ist ähnlich wie dieses. Man sieht ebenfalls einen Mann im Schneegestöber, aber ich muss sagen ich finde das Cover der Club Premiere Ausgabe trotzdem noch einen Tick schöner, weil es ruhiger wirkt und besinnlicher und meiner Meinung nach deswegen auch besser zur Geschichte passt.  Ein Mann geht über eine schneebedeckte Brücke, im Hintergrund die Schnee- und Nebellandschaft. 
Der französische Originaltitel lautet übrigens "Et apres..." ("Und danach...."), was noch besser zum Buch passt und welchen ich noch schöner finde als den deutschen Titel.

Über jedem der Kapitel ist ein Zitat geschrieben. Diese waren perfekt ausgewählt, denn sie passten immer ganz genau zu dem Inhalt des Kapitels. Das hat mir sehr gut gefallen.



Meine Meinung:

WOW! Ich war einfach nur total begeistert von dem Buch. Für mich ist es schon ein kleines Meisterwerk. Nachdem ich Anfang des Monats "Sieben Jahre später" als erstes von Guillaume Musso gelesen hatte war ich ja doch etwas enttäuscht, nachdem was ich alles positives über den Autor gehört habe. Dieses Buch hier ist sein erstes Buch, bereits 2004 veröffentlicht und ich muss sagen, ich hätte nie erraten, dass es sich bei "Ein Engel im Winter" und "Sieben Jahre später" um denselben Autor handelt, wenn es nicht vorn drauf stehen würde. Der Erzählstil ist ein komplett anderer. Die ganze Geschichte ist anders. Im Gegensatz zu "Sieben Jahre später", was mir viel zu platt, zu oberflächlich, zu sehr auf Effekthascherei aus und zu durchschaubar war, ist "Ein Engel im Winter" eine ruhige, melancholische und tiefgründige Geschichte, über die man lange nachdenken kann und die unerwartete Wendungen nimmt.
Ich weiß nicht genau in was für ein Genre man es einordnen sollte. Es geht schon viel um Liebe, aber es ist keine typische Liebesgeschichte. Wenn man das erwartet wird man vielleicht sogar am Ende enttäuscht sein. Es ist auch Drama und Mystik enthalten. Außerdem geht es um den Sinn des Lebens, darum jeden Tag zu leben und die richtigen Prioritäten zu setzen ("Selbst ein trauriger Tag ist ein gelebter Tag"). Es geht auch viel um den Tod. Aber dieser wird nicht als beängstigend dargestellt, sondern das Thema wird sehr sensibel behandelt und man hat kein schlechtes Gefühl dabei. Im Gegenteil, die Stimmung im Buch ist teilweise sogar hoffnungsvoll.
Die Charaktere der Geschichte sind sehr authentisch dargestellt und waren mir alle sofort sympathisch. Von Nathan, über den geheimnisvollen magischen Goodrich und Malory bis hin zu Bonnie, der total süßen und liebenswerten Tochter von Nathan und Malory und ich konnte mit allen richtig mitfühlen.
Der größte Teil der Geschichte spielt in der Gegenwart, aber immer wieder gibt es meist sehr kurze Rückblenden in die Vergangenheit, in denen man bruchstückhaft immer mehr über die Geschichte von Nathan und Malory erfährt und die am Ende ein abgerundetes Bild hinterlassen. Auch unerwartete Wendungen hält das Buch bereit und das Ende hat es nochmal in sich.
Das Buch hat mich tief bewegt und nachdenklich zurückgelassen. Es ist traurig und teilweise konnte ich mir ein Tränchen nicht verkneifen, aber es einfach so wundervoll geschrieben.
Ich bin so froh diesem Autor nach seinem schwächeren neuen Buch noch eine zweite Chance gegeben zu haben und ich hoffe, dass er in Zukunft wieder solche tollen Geschichten schreibt. Ich werde jetzt nach und nach auch alle anderen Bücher von ihm noch lesen.

Das Buch ist übrigens auch u.a. mit John Malkovich verfilmt wurden und ich möchte mir den Film unbedingt ganz bald anschauen. Vielleicht mache ich dann auch mal eine Filmrezension dazu.



Fazit:

Für mich war das Buch einfach nur der Wahnsinn. Perfekt. Es war hat alles: eine tiefgründige Geschichte über die man noch länger nachdenken kann, Liebe und Romantik, Drama, Spannung, eine tolle gut durchdachte Handlung mit einem unerwarteten Ende.
Es gehört ab heute zu meinen Lieblingsbüchern und ich will es unbedingt irgendwann noch einmal lesen, denn ich denke es ist auch ein Buch, bei dem man erst beim zweiten Lesen noch bewußt ganz viele Dinge entdeckt.
Ich kann es euch nur allen empfehlen: Lest dieses Buch. Am besten natürlich sofort, aber ich muss auch sagen es passt hervorragend in die Weihnachtszeit. Ich freue mich, dass die Bücher von Musso nochmal neu aufgelegt worden sind und noch viele Leute die Chance bekommen auch seine ersten beiden Bücher zu lesen, die es vor einem Jahr nur noch gebraucht zu kaufen gab.


Für mich perfekt von der ersten bis zur letzten Seite und dafür bekommt das Buch von mir 5 von 5 Sternen und dazu meinen Lieblingsbuchstatus. 








[Aktion] Lieblingsbuch-Aktion




[Aktion] Lieblingsbuch-Aktion


Guten Abend ihr Lieben! Es ist schon ganz schön spät und ich habe mich noch spontan auf den letzten Drücker sozusagen entschieden an einer interessanten Aktion von GirlWithTheBooks teilzunehmen. 






Es geht darum, dass jeder das Lieblingsbuch eines anderen liest und man sich somit neuen Sachen öffnen kann und vielleicht auch ein neues Genre oder einen neuen Autor für sich entdeckt oder vielleicht sogar bald ein neues Lieblingsbuch hat. 
Außerdem habt ihr dann natürlich auch die Chance eines eurer Lieblingsbücher, von dem ihr vielleicht meint es sei zu unbekannt unter die Leute zu bringen und ihm mehr Leser zu verschaffen.

Die Anmeldung zur Aktion endet heute am 31.01.14 und morgen werden dann die Partner ausgelost, die jeweils das Lieblingsbuch des anderen lesen. 
Also falls noch jemand unter euch ganz spontan ist müsst ihr euch beeilen und euch hier anmelden.

Ich habe natürlich viele Lieblingsbücher. Aber ich habe mich entschieden eins zu nehmen, was gerade diese Woche ganz neu unter diese gekommen ist. Es ist zwar schon ein paar Jährchen alt, aber ich habe es vor ein paar Tagen gelesen und war total begeistert davon:
Ein Engel im Winter von Guillaume Musso.

Natürlich bin ich auch schon ganz gespannt, was ich dann lesen darf, aber das erfahren wir (hoffentlich) morgen.

Was ich dann lesen werde und wie ich es fand könnt ihr unter der Seite zu dieser Aktion unter Challenges verfolgen.




Room - Emma Donoghue

[Rezension] Room - Emma Donoghue






Titel: Room
Autor: Emma Donoghue
Verlag: Little, Brown and Company
Seitenzahl: 336
ISBN-10: 30316098337
ISBN-13: 978-30316098335
Erscheinung Erstausgabe: 13.09.2010





Lesezeitraum:

30.01.-31.01.2014



Inhalt:

Der kleine 5 jährige Jack lebt mit seiner Ma in einem Raum, den er noch nie verlassen hat. Seine Mutter wurde mit 19 Jahren entführt und ihr Entführer zeugte mit ihr Jack. Er wurde in dem Raum geboren und war noch nie außerhalb von diesem. Ja, er weiß noch nicht einmal, dass es eine Welt außerhalb dieses Raumes gibt.



Cover und Gestaltung:

Das Cover ist schlicht weiß und in bunten Buchstaben steht das Wort "ROOM" darauf. Es passt meiner Meinung nach perfekt zu dem Buch, denn es ist genauso minimalistisch gestaltet, wie der schlichte Titel "Room" und beides passt super zu dem kleinen, schlichten und kargen Raum in dem Jack mit seiner Ma eingesperrt ist. Außerdem sehen die Buchstaben so aus, als ob Jack sie an die Wand geschrieben haben könnte.



Meine Meinung:

Diese Geschichte ist vom Fall Fritzl inspiriert, der in aller Welt durch die Medien ging. Ich fand es anfangs sehr gewagt aus diesem Thema einen Roman zu machen, aber Emma Donoghue hat das prima gelöst. 
Man spürt so vielschichtige Emotionen, wie ich es bei kaum einem Buch zuvor erlebt habe. Natürlich hat mich die Geschichte sehr mitgenommen und auch schockiert, vor allem natürlich da man weiß, dass dies nicht einfach nur eine fiktive Geschichte ist, sondern dass so etwas wirklich passiert da draußen in der Welt. Und man fragt sich natürlich, was dass für Menschen sein müssen, die andere über Jahre hinweg gefangen halten in einem Gefängnis von ein paar Quadratmetern und ohne Fenster. Meine Wohnung ist um ein Vielfaches größer als dieser winzige Raum und lichtdurchflutet und trotzdem spüre ich schon wenn ich einen Tag nicht draußen bin und nur die Wände meiner Wohnung anstarre, wie mich das verrückt werden lässt. Es ist für mich einfach unvorstellbar, wie man über Jahre hinweg in einem Raum noch dazu ohne Fenster überleben kann.
Auf der anderen Seite hat mir dieses Buch aber trotz dieser grausamen Thematik stellenweise ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Denn es ist aus der Sicht des kleinen Jack erzählt, was das Buch denke ich auch ausmacht. Und ich musste doch echt schon manchmal schmunzeln über seine Gedanken und wie er die Welt sieht. Denn für ihn ist es normal auf diesen winzigen Raum beschränkt zu sein. Er kennt es nicht anders und vermisst demzufolge auch nichts. Die beiden haben dort auch einen Fernseher, durch den sie etwas über die Außenwelt mitbekommen können. Jack schaut gern fern, aber für ihn sind die Dinge darin nicht echt. Echt ist nur das, was sich in Raum befindet. Auf jeden Fall schließt man den kleinen Burschen sofort in sein Herz und hofft nur, dass alles gut für ihn wird.
Faszinierend ist auch die starke Bindung von Mutter und Kind. Es wird beschrieben, wie die Mutter versucht das Leben ihres Jungen trotz dieser schrecklichen Kindheit bestmöglichst zu gestalten. Sie denkt sich immer neue Spiele für ihn aus, sie bastelt mit ihm aus Müslipackungen und Eierschalen und dergleichen, sie liest im vor etc. Das habe ich echt bewundert, angesichts der grausamen und aussichtslosen Lage, die ihr ja im Gegensatz zu Jack bewusst ist. Dank der vielen Aufmerksamkeit ist Jack für sein Alter schon echt weit. Nur im sozialen Bereich und in der Sprache und Ausdrucksweise liegt er natürlich weit zurück, da er nie Kontakt zu anderen Menschen als seiner Mutter haben durfte. Da das Buch aus seiner Perspektive geschrieben ist baut die Autorin auch zahlreich grammatikalische Fehler ein, die diese fehlende Sozialisierung und Ausdrucksweise von Jack hervorheben. Deswegen habe ich schon von vielen gehört, dass sie am Anfang Probleme hatten in das Buch rein zu kommen, da der Schreibstil im Deutschen sehr gewöhnungsbedürftig ist. Daraufhin habe ich einmal die deutsche Leseprobe gelesen und bemerkt, dass es im Deutschen wirklich sehr komisch zu lesen ist. Ich habe das Buch auf englisch gelesen, da ich mir für dieses Jahr vorgenommen habe generell mehr in Originalsprache zu lesen und natürlich ist die Schreibweise ähnlich. Artikel und andere Wörter fehlen, aber es ist bei weitem nicht so auffällig wie im Deutschen, was wahrscheinlich daran liegt, dass es für mich eine Fremdsprache ist, und ich demzufolge nicht so an den Klang eines wohlgeformten Satzes gewöhnt bin. Ich fand das Buch auf Englisch ganz gut zu verstehen, gerade weil es aus der Sicht des 5 jährigen Jack, also einem kleinen Kind recht einfach geschrieben ist.
Das Buch beginnt mit dem 5. Geburtstag von Jack und man bekommt erstmal den normalen Tagesablauf von ihm und seiner Mutter in diesem nur 12qm² großen Raum geschildert, die Gegenstände die die beiden zur Verfügung haben, ihre Beziehung zu einander und auch die kleinen Freuden, die sie selbst in so einem Gefängnis haben. Aber ich fand diese Schilderungen in keinem Fall langweilig oder zu langatmig, denn ich finde es schon spannend, wenn auch beängstigend darüber nachzudenken, auf was man alles verzichten muss und wie es wohl sein mag sein ganzes Leben in so einem winzigen Raum zu verbringen. 
Danach passiert etwas, was ich hier noch nicht vorweg nehmen möchte und das Buch wird richtig fesselnd und man möchte es nicht mehr aus der Hand legen, bis man weiß, wie die Geschichte ausgeht.



Fazit:


Room ist ein Buch mit einer heiklen Thematik, die aber meiner Meinung nach perfekt von der Autorin umgesetzt wurde. Es spricht so viele gegensätzliche Emotionen an wie sehr wenige Bücher. Es ist grausam, schockierend, bedrückend und beängstigend, genauso wie faszinierend und teilweise komisch und doch auch lebenslustig, was Jack angeht.
Das Buch zieht einen in seinen Bann und lässt einen nicht so schnell wieder heraus. Es hinterlässt einen nachdenklich und wird wohl bei mir noch lange nachwirken.
Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der sich darauf einlassen kann so eine Geschichte aus der Sicht eines 5 jährigen unschuldigen Jungen zu lesen.


Für mich war es perfekt umgesetzt und ich möchte es auch irgendwann noch einmal lesen. Deswegen bekommt es von mir 5 von 5 Sternen und dazu meinen Lieblingsbuchstatus. Also die höchste Bewertung die ich vergebe.



Dienstag, 28. Januar 2014

[Aktion] gemeinesames Lesen #45

[Aktion] Gemeinsames Lesen #45







1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?


Ich lese gerade "Ein Engel im Winter von Guillaume Musso und bin auf Seite 118. 






2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

Alle Kapitel beginnen mit einem Zitat, was immer sehr gut zum Inhalt des Kapitels passt. Bei Kapitel 10 ist dies: "Versuche nicht zu bewirken, dass die Ereignisse so eintreten, wie du willst, sondern wolle sie so, wie sie eintreten." (Epiktet)
Der richtige erste Satz in der Geschichte auf S. 118 lautet: "Nathan schaltete die Scheinwerfer ein, dann ließ er den Motor seines Jeeps an."




3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)

Allzu weit bin ich ja noch nicht gekommen, aber es gefällt mir bis jetzt sehr gut. Viel besser als sein neuster Roman "Sieben Jahre später". Dies ist ja sein erstes Buch, welches schon 2004 erschienen ist. Der Erzählstil ist bis jetzt ein total anderer als in seinem neusten Buch und gefällt mir um einiges besser. Und ich muß sagen, ich hätte den Autor nicht wiedererkannt, wenn nicht auf dem Cover stehen würde von wem das Buch ist.
Es scheint um den Sinn des Lebens zu gehen, den Tod und darum jeden Tag seines Lebens zu nutzen. Die ganze Geschichte scheint bis jetzt auch ein bisschen mystisch und übernatürlich zu sein. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt darauf, wie es weiter geht und die Geschichte endet.
Das Ganze ist übrigens auch verfilmt wurden und ich will mir den Film dazu dann auch unbedingt anschauen.



4. 
Was hälst du vom Cover deines aktuellen Buches? Was hätte man besser machen können? Weckt es dein Interesse in einer Buchhandlung? 

Das Cover meines Buches (siehe oben) ist total schön. Ich habe noch die alte Premiere Club Ausgabe, an die vor einem Jahr schwer war ranzukommen war. Mittlerweile sind Mussos ältere Bücher ja nochmal neu aufgelegt worden. Das Cover der neuen Auflage ist ähnlich wie dieses. Man sieht ebenfalls einen Mann im Schneegestöber, aber ich muss sagen ich finde das Cover der Club Premiere Ausgabe trotzdem noch einen Tick schöner, weil es ruhiger wirkt und besinnlicher und bis jetzt meiner Meinung nach auch noch besser zur Geschichte passt. Am oberen Rand sieht man bei dieser Ausgabe auch noch den Flügel eines Engels. Ich bin froh diese gebundene Ausgabe mit dem schönen Cover ergattert zu haben. Ein Mann geht über eine schneebedeckte Brücke, im Hintergrund die Schnee- und Nebellandschaft. 
Ich denke schon, dass es mir in der Buchhandlung durch das schöne Bild aufgefallen wäre. Auch die weiß-bläuliche Farbgebung des Bildes finde ich wunderschön und passt perfekt zum Titel und Inhalt.
Ich finde man sollte es genauso lassen, wie es ist.

Montag, 27. Januar 2014

Das Rachespiel - Arno Strobel

[Rezension] Das Rachespiel - Arno Strobel




Titel: Das Rachespiel
Autor: Arno Strobel
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Seitenzahl: 352
ISBN-10: 3596196949
ISBN-13: 978-3596196944
Erscheinung Erstausgabe: 23.01.2014





Lesezeitraum:

23.01.-24.01.2014


Inhalt:

Alles beginnt, als Frank Geissler eines Morgens einen anonymen Brief erhält, in dem er einen USB Stick findet. Auf dem USB Stick findet er eine Textdatei, die ihn auffordert am folgenden Tag eine bestimmte Website zu besuchen. Dazu die Worte: "Es geht um ein Leben." Von der Neugierde getrieben befolgt Frank die Anweisung tatsächlich und findet am nächsten Tag auf der Website ein Video, in dem ein abgemagerter, nackter Mann gefesselt am Boden hockt; um ihn herum Käfige mit hunderten ausgehungerten Ratten. Ein Text dazu sagt, er könne den Mann retten, wenn er bereit ist in das Spiel einzusteigen und eine Mutprobe zu absolvieren. Frank glaubt an einen Scherz oder ein neues Rollenspiel, schließt aber angewidert die Website. Am nächsten Tag bekommt er erneut einen USB Stick mit der Post, auf dem sich ein Video befindet, das zeigt wie der Mann bei lebendigen Leibe von den Ratten gefressen wurde. 
Frank erfährt, dass 3 seiner alten Schulfreunde ebenfalls diese Nachrichten erhalten haben und die Vergangenheit holt ihn ein. Denn alle 4 verbindet ein Geheimnis und der Schwur den sie sich vor 30 Jahren gegeben hatten niemals jemandem davon zu erzählen.
Ehe sie sich versehen befinden sie sich bereits in einem perfiden Psychospiel wieder, in dem es um ihr eigenes Leben und das ihrer Familien geht. Ihr schlimmster Alptraum beginnt.

Am Anfang des Buches befindet sich ein Zitat von Manfred Hinrich: "Schuld stirbt in Vergebung oder tötet." Dieses beschreibt eigentlich schon den ganzen Inhalt des Buches.


Cover und Gestaltung:

Das Cover ist im selben Stil gestaltet, wie die anderen Bücher von Arno Strobel. Diese einheitliche Gestaltung gefällt mir bei diesem Autoren sehr gut.
Auf dem Cover ist ein Mann abgebildet, der nackt zusammengekauert da hockt. Er wird von einem Lichtstrahl angeleuchtet, ansonsten ist das Cover schwarz, was zur Dunkelheit passt. Das Cover vermittelt meiner Meinung sehr gut die düstere, beklemmende, angsteinflößende Stimmung dieses Buches, sowie die Kälte und Finsternis, die in dem kargen Bunker herrscht.


Meine Meinung:

Arno Strobel spielt gekonnt mit den Ängsten seiner Leser und schafft es eine total beklemmende, bedrohliche und angsteinflößende Atmosphäre zu schaffen, indem er sein "Rachespiel" in eine Atombunkeranlage legt, die einem Labyrinth aus Gängen und Räumen gleicht. Es herrscht eisige Kälte und es gibt kein Licht, so dass sich die Spieler in absoluter Finsternis in diesem Labyrinth zurecht finden müssen. Und als wäre diese Situation nicht schon bedrohlich genug kommen noch hunderte gefräßige und agressive Ratten dazu, die in den Gängen frei gelassen wurden. Und außerdem ist von Anfang an klar, dass nicht alle Spieler dieses Spiel überleben können, so dass sie gegeneinander spielen müssen. Daraufhin beginnen sich bald Allianzen zu bilden und das Misstrauen in die Mitspieler wächst immer mehr, so dass bald überhaupt nicht mehr klar ist, wem man vertrauen kann und wem besser nicht.
Obwohl ich thrillererprobt bin hielt ich mehrmals beim Lesen inne, um zu horchen, ob ich nicht irgendwo Geräusche vernahm und als ich das Buch nachts ausgelesen hatte und das Licht ausmachte spürte ich schon ein mulmiges Gefühl in der Dunkelheit. Es ist also definitiv kein Buch für schwache Nerven.

Der Schreibstil des Buches ist sehr flüssig und spannend. Man kann es kaum aus der Hand legen und möchte es am liebsten in einem Rutsch durchlesen. Nahezu jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger und liest man dann weiter, um zu sehen was passiert ist man schon bald am nächsten Cliffhanger.
Erzählt wird in 2 Handlungssträngen: einmal das eigentliche Spiel in der Gegenwart. Dieses dauert genau eine Nacht und die Kapitel der Gegenwart fangen immer mit der aktuellen Uhrzeit an . Dazwischen eingeschoben gibt es Kapitel mit der Überschrift "damals", in denen man nach und nach erfährt, welches Geheimnis die 4 verbindet. Diese Kapitel sind geschickt in die Haupthandlung eingeflochten. Immer wenn man in der Haupthandlung weitere Details zu diesem Geheimnis erfährt, folgt ein Kapitel in dem diese Dinge aus Sicht der Vergangenheit geschildert werden ohne zuviel zu verraten. Man bekommt dies also nur häppchenweise präsentiert und hat erst ganz am Schluss bei der Auflösung das vollständige Bild, was damals passiert ist.

Man wird während der Geschichte auf falsche Fährten gelenkt, aber als erprobter Thrillerleser kann man durchaus auch darauf kommen, wer der Täter ist, denn durch die Personen-, Orts- und Zeitbegrenzung der Geschichte gibt es auch nicht viele Handlungsmöglichkeiten. Ich hatte nach c.a. der Hälfte des Buches einen Verdacht, der sich dann auch bestätigte. Aber das tat der Spannung dieses Buches keinen Abbruch. 

In der Auflösung wird auf die Psyche des Täters eingegangen, aber ich hätte mir auch während der Geschichte noch mehr psychologische Aspekte gewünscht. So müssen die Spieler während des Spieles Aufgaben bewältigen und bekommen dafür Punkte, die ihr Leben oder das ihrer Familien retten können. Einige Aufgaben sind vom Täter bewusst so gestellt, dass man die Reaktion der Spieler erahnen kann und so indirekt in das Spiel eingreifen kann. Aber einige der Aufgaben zielen weder auf die Ereignisse in der Vergangenheit ab, noch sollen sie eine bestimmte Reaktion bei den Spielern hervorrufen. Es sind einfach nur Wortspiele bei denen ein Gegenstand gefunden werden muss. Ich denke an diesem Punkt hätte man das Spiel noch etwas anders konstruieren können.

Außerdem ist mir eine kleine Stelle im Buch unlogisch. Noch nicht, wenn man diese Stelle liest, aber wenn man die Auflösung kennt und etwas darüber nachdenkt. Es wird im Buch erwähnt, dass eine Sache während des Spiels geplant war, die schief gegangen ist. Hätte diese Sache allerdings wie geplant beim ersten Mal funktioniert, wäre das Spiel ganz anders verlaufen, bestimmte Dinge wären nicht ans Licht gekommen und eine der Aufgaben wäre aus meiner Sicht unlogisch. 
Desweiteren hat mir bei der Auflösung eine Kleinigkeit gefehlt, nämlich dass man auch noch einmal auf die Sache ganz am Anfang des Buches zu sprechen kommt.


Fazit:


Das Rachespiel ist ein überaus spannender Psychothriller mit einer Atmospähre die bedrohlicher und angsteinflößender kaum sein könnte und ein absoluter Pageturner. Ich kann das Buch jedem Thrillerliebhaber mit starken Nerven nur empfehlen.
Ein paar Kleinigkeiten hätte man meiner Meinung nach besser lösen können bzw. erschienen mir etwas unlogisch, aber ansonsten ein absolut lesenswerter Thriller, der mich gut mitreißen konnte. 



Deshalb erhält das Buch von mir 4 von 5 Sternen. 




Samstag, 25. Januar 2014

[TAG] 20 things about me!


[TAG] 20 things about me!


Ich wurde zum ersten Mal getaggt und dann gleich zweimal und zwar von der lieben Dinni und der lieben Carly. Vielen Dank dafür, ich liebe ja TAGs 

Und das sind die Regeln:
1.Beantwortet nur die Fragen die ihr auch beantworten wollt!
2.Ihr könnt bis zu 5 andere Blogger taggen.
3.Frage Nr. 20 kann von Tag zu Tag beliebig geändert werden, ihr könnt euch da also selbst was einfallen  lassen. 


Also dann mal los:

1. Dein Geburtstag?
11.02.1985

 2. Hast du Haustiere? Und wenn ja, wie heißen sie?
Ja einen Hund (Schäferhund-Husky Mischling). Sein Name ist Rokko.




3. In welchem Bundesland lebst du?
Ich wohne im schönen Sachsen.

4. Wie ist deine Nationalität?
Ich bin Deutsche.

5. Was ist/war dein Lieblingsfach in der Schule?
Lang lang ists her, aber Biologie. Das habe ich dann auch studiert.

6. Was isst du am liebsten?
Lasagne!!! (am liebsten vegetarische), ansonsten Salate in allen Variationen

7. Deine Hobbys?
Lesen, fotographieren, reisen, Kino, Spieleabende mit Gesellschaftsspielen

8. Was trinkst du am liebsten?
Tee, Säfte und zum munter werden Kaffee (aber der schmeckt mir eigentlich nicht)
was alkoholische Sachen angeht Cocktails

9. Wohin geht deine Traumreise?
Kanada oder Peru würde ich gerne mal sehen.
Oder zurück nach Neuseeland. Da war ich schon und das Land ist ein Traum.
Und eigentlich möchte ich auch noch ganz ganz viele andere Orte sehen.


Neuseeland

Kanada


Peru









10. Was liegt gerade links neben dir?
Das Buch was ich gerade lese und das ist irre spannend (Rachespiel von Arno Strobel)

11. Deine Lieblingsbücher?
Bei Büchern finde ich das ziemlich schwierig mich da zu entscheiden, denn da gibt es echt sooo viele und man legt ja auch je nach Genre auf verschiedene Sachen wert.
Eins, was ich sehr ergreifend fand: Die Bücherdiebin von Markus Zusak. Außerdem fallen mir spontan WIR von Jewgenij Samjatin und Fahrenheit 451 von Ray Bradbury ein. Was Thriller angeht Die Geduld der Spinne von Jonathan Nasaw oder Sorry von Zoran Drvenkar. Die Liste liese sich noch lange fortsetzen.
Aber ich habe auch noch viele Bücher, die schon vor Jahren erschienen sind noch nicht gelesen, da ich während meines Studiums neben der Fachliteratur fast überhaupt keine Lust zum Lesen hatte und mich erst letztes Jahr das Lesefieber wieder gepackt hat. Also ich denke auf meinem SUB warten auch noch viele Schätze auf mich.




12. Deine Lieblingsfilme?
Ohje, da gibt es auch sooo viele. Eine ganz kleine Auswahl davon:
Fight Club, Pulp Fiction, Apokalypse now, American History X, Forest Gump, Die fetten Jahre sind vorbei, Harold&Maude, American Beauty, Sieben

13. Lieblingsschauspieler/-in?
Edward Norton.




14. Deine Musikrichtung?
Rock, Indie, Punk Rock. Ja eigentlich mag ich fast alles, was ein bisschen rockiger ist. 

15. Deine Haarfarbe?
Dunkelblond bis Braun Misch Masch (oder auch Straßenköderblond wie ich immer sage ;) mit ein paar hellblonden Strähnen.

16. Deine Augenfarbe?
Grün. Vor 10 Jahren hatte ich aber noch Blau-graue Augen. Also sowas kann sich echt ändern.

17. Hast du Geschwister?
Ja einen älteren Bruder.

18. Deine Lieblingsfarbe?
Blau. 

19. Hast du einen Freund/eine Freundin?
Yep.

20. Hast du Piercings/Tattoos?
Ich hab ein Tattoo am rechten Fußknöchel. Piercings mag ich nicht.


Ok das war's auch schon. Ich hoffe ihr konntet mich jetzt ein bisschen besser kennenlernen.


Freitag, 24. Januar 2014

Das Tal 1.1. - Das Spiel - Krystyna Kuhn

[Rezension] Das Tal 1.1. - Das Spiel - Krystyna Kuhn




Titel: Das Tal. Das Spiel: Season 1, Band 1
Autor: Krystyna Kuhn
Verlag: Arena
Seitenzahl: 298
ISBN-10: 3401505300
ISBN-13: 978-3401505305
Erscheinung Erstausgabe: 01.05.2010





Lesezeitraum:

16.01.-19.01.2014


Inhalt:

Um ihre Vergangenheit weit hinter sich zu lassen kommen Julia Frost und ihr Buder Robert ans Grace College, ein Eliteinternat für Hochbegabte. Dies liegt in totaler Abgeschiedenheit 2h vom nächsten kleinen Ort entfernt an einem See in den Rocky Mountains. Doch schon bei ihrer Ankunft beschleicht die beiden eine dunkle Vorahnung, dass mit dem College und dem Tal etwas nicht stimmt. Und schon bald häufen sich die mysteriösen Vorfälle: Julia bekommt eine SMS, obwohl sie noch niemandem ihre Handynummer gegeben hat, sie entdecken überall Verbotsschilder, es herrscht eine gepenstige Stille im gesamten Tal, im See steigt plözlich das Wasser an und vor allem ist das Tal nicht in Google Earth dargestellt. Als Robert während einer Einweihungsparty ein Mädchen ins Wasser springen sieht nimmt das Unglück seinen Lauf....


Cover und Gestaltung:

Das Cover ist größtenteils grau, wie alle Bücher der Reihe, die zu Season 1 gehören. Es ist in Hochglanz bedruckt. In der Mitte ist eine Zeichnung des Grace College und darüber ein Wappen. Auf diesem ersten Buch ist das Wappen pink. Die anderen Bücher der Season 1 unterscheiden sich nur jeweils in der Farbe des Wappens. 
Ich finde es schön, dass die Bücher der Serie alle einheitlich nach diesem Schema gestaltet sind und finde auch die dunkle Farbgebung passt zur düsteren Stimmung des Ortes.



Meine Meinung:


Dieses Buch stand schon 2 Jahre ungelesen in meinem Regal, aber irgendwie verspürte ich nie so richtig die Lust darauf es zu lesen. Jetzt endlich, nachdem wahrscheinlich schon alle anderen mit der kompletten Serie fertig sind, holte ich es mir für eine Challengeaufgabe heraus.

Es handelt sich um den ersten Teil einer Mysterie-Thriller-Reihe mit insgesamt 8 Bänden, die in 2 Staffeln unterteilt ist.
Die Geschichte baut sich am Anfang ziemlich langsam auf. Für meinen Geschmack verbringt die Autorin viel Zeit die Fahrt zum Tal, die Ankunft, die Charaktere und den Weg zum Bootshaus vorzustellen. Es dauert eine Weile bis die Handlung so richtig einsetzt. Dies ermöglicht einem aber später sich alles sehr gut bildlich vorstellen und damit richtig in die Geschichte eintauchen zu können. Ab dem Einsetzten der richtigen Handlung, also der Party im Bootshaus gelingt Krystyna Kuhn es einen ununterbrochenen Spannungsbogen zu schaffen und ab diesem Punkt ist es schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen.

Das Buch besteht im Prinzip aus einer eingebetteten Geschichte und einer Rahmenhandlung.
Die eingebettete Geschichte ist die um das verschwundene Mädchen, die am Ende diese Buches auch aufgelöst und abgeschlossen wird. Diese eigentliche Handlung des ersten Bandes fand ich ganz ok, war aber nix besonderes und hat mich jetzt auch nicht so vom Hocker gerissen. Teilweise gab es ein paar unrealistische Sachen, z.B.: warum die Polizei während 1 Woche Spurensuche nicht das Beweismittel findet, dass Julia nach 4 Minuten in der Hand hält. Aber im Großen und ganzen fühlte ich mich ganz gut unterhalten.
Das eigentlich tolle an diesem Buch war für mich die Rahmenhandlung, in der es um das geheimnisvolle Tal geht und um mysteriöse Vorfälle in der Vergangenheit des Colleges.
Hier schafft es Krystyna Kuhn eine düstere und unheimliche Atmosphäre zu schaffen und streut viele Dinge ein, die das Tal so mysteriös erscheinen lassen. Auf die vielen Fragen, was es mit dem Tal auf sich hat findet man in diesem Band noch keine Antworten und ich denke dazu ist das ganze eine Reihe und die Geheimnisse des Tales werden sich erst nach und nach in den nächsten 7 Bänden lüften.
In dieser Rahmenhandlung geht es aber auch um die Vergangenheit von Julia und Robert und die Geheimnisse, die wohl auch einige der Nebencharaktere noch haben.

Der Hauptteil der Geschichte wird von Julia erzählt. Nur einige kurze Kapitel sind aus der Sicht ihres Bruders Robert. Schnell wird klar, dass die beiden nicht grundlos in dieses abgelegene Tal gekommen sind und ein düsteres Geheimnis in ihrer Vergangenheit liegt. Darüber wird man jedoch über den Großteil des Buches im Unklaren gelassen. Über das ganze Buch verteilt streut die Autorin immer wieder kleine Hinweise auf die Vergangenheit der beiden Geschwister ein, die man allerdings nicht richtig deuten kann. Diese bruchstückartigen Andeutungen machten für mich einen großen Teil der Spannung an diesem Buch aus. Erst fast zum Schluss setzt sich das gesamte Puzzle zusammen und das Geheimnis um ihre Vergangenheit wird gelüftet, aber ich denke auch dieses wird noch nicht auserzählt sein und das Buch endet auch mit einem fiesen Cliffhanger diesbezüglich. Auch die Nebencharaktere sind interessant von der Autorin geschaffen, wirken aber alle noch sehr undurchsichtig und es wird teilweise schon erwähnt, dass auch einige dieser noch ein Geheimnis mit sich herum tragen, was sich wohl ebenfalls erst in den Folgebänden lüften wird.  



Fazit:


Auch wenn mich die eigentliche Handlung des ersten Buches nicht ganz so fesseln konnte hat es die übergeordnete Geschichte rund um das Tal umso mehr getan. Krystyna Kuhn hat es geschafft einen düsteren, bedrohlichen, mystischen Ort und viele spannende Charaktere zu schaffen und ich möchte nun unbedingt wissen, was hinter alle dem steckt und wie es mit den Figuren weiter geht, so dass ich mir vorgenommen habe jeden Monat einen weiteren Teil dieser Reihe zu lesen.
Als eigenständiges Buch hätte ich es wahrscheinlich nicht so gut bewertet, aber als Auftakt zu einer spannenden Reihe, in der es noch viele Geheimnisse zu lüften gibt bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sternen!






Donnerstag, 23. Januar 2014

Die Insel der Abenteuer - Enid Blyton

[Rezension] Die Insel der Abenteuer - Enid Blyton






Titel: Die Insel der Abenteuer
Autor: Enid Blyton
Seitenzahl: 240
ISBN-10: 342370747X
ISBN-13: 978-3423707473
Erscheinung Erstausgabe: 01.01.1950






Lesezeitraum:

13.01.- 14.01.2014



Inhalt:

Die Geschwister Philipp und Diana und Lucy und Jack lernen sich in diesem Band kennen. Lucy und Jack verbringen die Ferien bei ihren neuen Freunden und deren Tante und Onkel in Felseneck.
Von ihrem Turmzimmer aus haben Philipp und Jack einen tollen Ausblick auf die Toteninsel. SIe beschließen einen Ausflug zu unternehmen und die Insel nach Vögeln zu erkunden. Aber dort stoßen sie auf etwas Unheimliches........


Cover und Gestaltung:


Auf dem Cover sieht man die 4 Kinder in einem Segelboot und die Insel im Hintergrund. Das Cover passt ganz gut. Ich habe jedoch noch die alte Ausgabe und finde die Zeichnung des Covers da besser. 
Im Buch befinden sich auch immer mal wieder Zeichnungen.



Meine Meinung:

Ich habe das Buch für eine Challenge gelesen, bei der man ein Buch aus Kindertagen lesen sollte. Enid Blyton war meine Heldin aus Kindertagen, egal ob diese Abenteuerserie, die Fünf Freunde oder natürlich Hanni und Nann., wobei ich die Abenteuerserie immer noch einen Tick besser fand. Seltsamerweise ist diese aber im Vergleich zu den anderen Serien recht unbekannt geblieben. Enid Blyton hat einfach die Gabe sich in Kinder reinzuversetzen. Ich habe als Kind die Bücher mehrmals gelesen und die Serien dazu rauf und runter geschaut. Es hat mich fasziniert, weil ich auch immer so tolle Abenteuer erleben wollte, wie in den Büchern.

Jetzt hatte ich allerdings anfangs nicht allzu viel Lust so ein Buch noch einmal zu lesen, besonders dadurch, dass ich so viele andere Bücher auf meinem SUB und auf meinem Wunschzettel habe.
Aber bereits ab dem 2. Kapitel hat mich das Buch wieder gepackt und ich habe es in 2 Tagen durchgelesen. Ich fühlte mich wieder wie in Kindertage versetzt, da ich mich noch genau daran erinnern kann, wie ich es damals als Kind gelesen habe und bin sehr melancholisch und auch ein bisschen sentimental geworden.
Es ist der erste Teil der Abenteuerserie, in dem sich Diana, Jack, Lucy und Phillipp erstmal kennenlernen. Und natürlich ist auch Papagei Kiki dabei. Es ist super für Kinder, spannend und lustig zugleich. Und welches Kind möchte nicht einmal solche Abenteuer erleben.



Fazit:

Ein super Kinderbuch, wie alle dieser und anderer von Enid Blyton nur zu empfehlen. Sie ist einfach eine zeitlose Autorin.

Ich habe auch gesehen, dass Enid Blytons Bücher neu aufgelegt worden sind und bin froh darüber, denn wenn meine Tochter in ein paar Jährchen soweit ist, werde ich ihr meine Lieblingsbücher aus Kindertagen sicher vorstellen und hoffen, dass sie sie genau so toll fndet wie ich.



Mittwoch, 22. Januar 2014

Challenges 2014


Challenges 2014


Heute möchte ich euch mal die Challenges vorstellen bei denen ich mitmache und euch schreiben, welches Buch ich zu welcher Challenge diesen Monat lesen möchte bzw. schon gelesen habe. Im Januar bin ich leider noch nicht allzu weit gekommen und muss nächste Woche noch ganz schön viel lesen, um noch alle Aufgaben zu bewältigen. Ich versuche natürlich geschickt zu kombinieren und verwende ein Buch für mehrere Challenges, wenn möglich, sonst wäre diese Masse an Challenges gar nicht möglich. Unter Challenges findet ihr natürlich zu jeder Challenge noch einmal eine extra Seite, wo mehr zu den Regeln steht und ich am Ende jedes Monats alle meine Fortschritte dokumentieren werde.





 
Lese ein Buch das in Deutschland spielt: Kirschroter Sommer von Carina Bartsch
Lese ein Buch aus deiner Kindheit: Die Insel der Abenteuer von Enid Blyton
Lese ein Buch aus deinem Lieblingsgenre: Rachespiel von Arno Strobel (Thriller)





Lese ein Buch mit einem winterlichen Cover: Ein Engel im Winter von Guillaume Musso






Lese ein Buch zum Thema Winter: Ein Engel im Winter von Guillaume Musso




                                                 



Hauptaufgabe: Beginnt eine neue Reihe: Das Tal 1.1. - Das Spiel von Krystyna Kuhn
Nebenaufgaben: Lese einen Liebesroman: Kirschroter Sommer von Carina Bartsch
                         Lese ein Buch dessen Cover hauptsächlich weiß ist: Room von Emma Donoghue






Weißes Cover: Room von Emma Donoghue



Außerdem nehme ich an 4 Challenges teil, die keine Monatsaufgaben haben, sondern nur eine Reihe Aufgaben, die über das ganze Jahr abgearbeitet werden müssen. Da werde ich erstmal versuchen alle Bücher, die ich so lese einzuordnen und dann wahrscheinlich in der 2. Jahreshälfte schauen, welche Aufgaben noch fehlen und mir gezielt Bücher dafür raussuchen.
Meine Fortschritte dazu könnt ihr auf den einzelnen Challengeseiten dann nachverfolgen.




Die 6 mal 6 Buch-Challenge