Titel: Ich bin die Nacht (Shepherd Rehe #1)
Autor: Ethan Cross
Seitenzahl: 400
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN-10: 3404169239
ISBN-13: 978-3404169238
Erscheinung Erstausgabe: 20.12.2013
Genre: Thrlller
Inhalt:
Francis Ackermann junior ist ein kaltblütiger Serienkiller, der das Katz- und Maus-Spiel mit seinen Opfern liebt. Er selbst bestimmt natürlich die Spielregeln und hat dabei noch nie verloren.
Markus Williams ist ein Ex-Cop der nach einem traumatischen Erlebnis seinen früheren Beruf an den Nagel hängen musste. Er erbt eine Farm von seiner Tante und will in der Kleinstadt Asherton zur Ruhe kommen und nochmal ganz neu anfangen. Doch schon bald kreuzt sich sein Weg mit dem von Ackermann und nicht nur diesem kommt er in die Quere....
Cover und Gestaltung:
Das Cover ist sehr toll gestaltet. Das schwarz passt perfekt zum Genre und Titel. Der Titel des Buches ist in erhabenen glänzenden Buchstaben auf das Cover aufgedruckt. Besonders schön ist auch der schwarze Buchschnitt auf dem Titel und Autor nochmal zu lesen sind. Diese gelungene Gestaltung zieht sich auch durch alle Bücher dieser Reihe und sie sehen bestimmt toll nebeneinander im Regal aus.
Meine Meinung:
Bald wird die Figur Markus eingeführt, ein Ex Cop, der dafür vorgesehen ist Ackermanns Gegenspieler zu sein. Dies wirkt erstmal etwas klischeehaft nach dem schwarz/weiß bzw. gut/böse Muster, dennoch wird man bald bemerken, dass es in der Geschichte viele Grauzonen gibt. So kann man, wenn man aus Francis Ackermanns Perspektive liest ihn trotz der kaltblütigsten Taten oft nicht hassen. Denn man kann teilweise seine Beweggründe verstehen bzw. wie er so geworden ist.
Soweit haben mir also die ersten 100 Seiten bzw. der erste Teil richtig gut gefallen. Aber dann kam Teil 2 des Buches und ein Plottwist, der sich vorher null angedeutet hat und auch total an den Haaren herbei gezogen ist. Dieser passte eher in einen Hollywood Actionfilm, anstatt in diesen Serienkiller Thriller.
Weiterhin fand ich die Taten Ackermanns und sein Zusammenspiel mit Markus zwar sehr interessant, aber mit dem restlichen Geschehen drum herum konnte ich so gar nichts anfangen. Dies war einfach zu viel und der Autor hätte meiner Meinung nach gut daran getan sich einfach nur auf den Plot um den Serienkiller zu konzentrieren.
Diese absurde Wendung wird zwar am Ende des Buches durch einen erneuten Twist wieder aufgelöst, diese macht es dann aber noch total unglaubwürdig. Ich konnte auch danach mit diesem Handlungsstrang so gar nichts anfangen und wusste am Ende auch nicht so richtig, was ich von den ganzen Nebencharakteren halten soll.
Bezogen auf Ackermann und Markus fand ich das letzte Kapitel gut gewählt. Es ist natürlich auf eine Fortsetzung ausgelegt. Da diese laut der bestehenden Bewertungen deutlich besser sein soll und man dort auch nicht mehr diese hanebüchene Nebenhandlung hat, möchte ich die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen und bin gespannt, wie sich die beiden Protagonisten entwickeln.
Fazit:
"Ich bin die Nacht" beginnt als spannender nervenaufreibender Thriller um den skrupellosen Serienkiller Francis Ackermann und setzt dann leider einen unglaubwürdigen total unpassenden Plottwist, mit dem ich gar nichts anfangen konnte. Die Figuren und das Zusammenspiel der Protagonisten haben mir sehr gut gefallen, das ganze Drumherum war leider so gar nicht meins, so dass es insgesamt nur ein mittelmäßiger Thriller für mich war, ich aber trotzdem sehr auf die Fortsetzungen um die beiden Protagonisten hoffe.
Charaktere
Tempo
Tiefe
"Ich bin die Nacht" beginnt als spannender nervenaufreibender Thriller um den skrupellosen Serienkiller Francis Ackermann und setzt dann leider einen unglaubwürdigen total unpassenden Plottwist, mit dem ich gar nichts anfangen konnte. Die Figuren und das Zusammenspiel der Protagonisten haben mir sehr gut gefallen, das ganze Drumherum war leider so gar nicht meins, so dass es insgesamt nur ein mittelmäßiger Thriller für mich war, ich aber trotzdem sehr auf die Fortsetzungen um die beiden Protagonisten hoffe.
Originalität
Umsetzung
Schreibstil
Charaktere
Tempo
Tiefe
Lesespaß
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