Titel: Wintertod (Arne Larsen #2)
Autor: Thomas Nommensen
Seitenzahl: 432
Verlag: Rowolth
ISBN-10: 3499271982
ISBN-13: 978-3499271984
Erscheinung Erstausgabe: 21.09.2016
Genre: Kriminalroman
Inhalt:
Hauptkommissar Arne Larsen und seine neue Kollegin Mayla Aslan werden auf einen verwilderten Berliner Friedhof gerufen, wo eine Frauenleiche gefunden wurde und beginnen zu ermitteln. Die Spuren deuten zunächst auf einen Suizid, der vertuscht werden sollte. Doch bald machen sie den nächsten grausigen Fund. Außerdem erhalten sie Hinweise auf ein geheimes Haus Nr. 24 in der Waldsiedlung der DDR.
An einer Berliner Schule spielen sich seltsame Dinge ab, als die Lehrerin Lea Zeisberg nach monatelanger Pause ihren Schuldienst wieder antritt.
Aber wie hängt dies alles zusammen?
Cover und Gestaltung:
Das Cover zeigt einen Grabstein im Vordergrund und seitlich im Hintergrund sieht man eine Plattenbausiedlung. Licht bricht wahrscheinlich in der Morgendämmerung durch die Wolken und man sieht den eisigen Frost auf der Wiese und dem Wald im Hintergrund.
Damit passt das Cover natürlich super zur Geschichte und auch zur Jahreszeit, in der sie erzählt wird. Es ist sehr schön gestaltet und fängt die Stimmung und Atmosphäre im Buch sehr treffend ein.
Meine Meinung:
Dieser ist nach den Ereignissen in seinem letzten Fall nach Berlin umgezogen, um dort neu zu beginnen und dort eine Stelle als Hauptkommissar anzutreten. Gleich an seinem ersten Tag wird er mit seiner neuen Kollegin Mayla Aslan zu einem alten Friedhof gerufen, auf dem eine Frauenleiche gefunden wurde.
In einem zweiten Handlungsstrang begleiten wir die Lehrerin Lea Zeisberg, die nach schlimmen Ereignissen an einer Berliner Schule nun nach monatelanger Pause gerade wieder ihren Schuldienst aufnimmt und seltsame Dinge dort beobachtet.
Die Spannung im Buch baut sich langsam auf, aber steigt mit dem Verlauf stetig immer weiter an. Der Leser weiß zu Anfang nicht, wie die beiden Handlungsstänge zusammen passen und findet dies erst im Verlauf der Geschichte heraus. Der Plot ist dabei sehr gut ausgearbeitet und doch sehr komplex. Er besteht aus vielen Puzzleteilchen, die erst nach und nach an ihren richtigen Ort fallen.
Wie schon in "Ein dunkler Sommer" konnte mich der Autor wieder mit der enormen atmosphärischen Dichte und dem bildgewaltigen Schreibstil überzeugen. Nach dem Sommer beschreibt er nun den Wintereinbruch über Berlin, die klirrende Kälte und den eisigen Frost so, als ob man ihn selbst auf der Haut spüren würde. Außerdem beschreibt er in diesem Buch sehr interessante Schauplätze. Eine beklemmende allgegenwärtige Düsternis zieht durch das ganze Buch hindurch.
Fazit:
"Wintertod" ist ein komplexer und sehr gut aufgebauter Kriminalroman, der mich mit einer sehr emotionalen und beklemmenden Geschichte und wieder einmal einer unglaublichen atmosphärischen Dichte begeistern konnte.
Charaktere
Tempo
Tiefe
"Wintertod" ist ein komplexer und sehr gut aufgebauter Kriminalroman, der mich mit einer sehr emotionalen und beklemmenden Geschichte und wieder einmal einer unglaublichen atmosphärischen Dichte begeistern konnte.
Originalität
Umsetzung
Schreibstil
Charaktere
Tempo
Tiefe
Lesespaß
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