Mittwoch, 2. April 2014

[Rezension] Das Kind - Sebastian Fitzek

[Rezension] Das Kind - Sebastian Fitzek





Titel: Das Kind 
Autor: Sebastian Fitzek 
Seitenzahl: 400
Verlag: Droemer HC
ISBN-10: 3426197820
ISBN-13: 978-3426197820
Erscheinung Erstausgabe: 01.01.2008





Lesezeitraum:

27.03.2014 - 28.03.2014


Inhalt:


Robert Stern ist ein erfolgreicher Strafverteidiger, aber sein Privatleben ist seit dem Tod seines kleinen erst 2 tägigen Sohnes seit 10 Jahren nur noch ein Scherbenhaufen. Eines Tages bringt ihn seine Exfreundin Carina mit dem todkranken 10 jährigen zusammen, der meint einen Anwalt zu brauchen, da er fest davon überzeugt ist vor 15 Jahren in einem früheren Leben ein Mörder gewesen zu sein. Robert ist zunächst verblüfft und fragt sich was das ganze soll, aber zu seinem Entsetzen findet er in dem Keller, den Simon beschreibt, tatsächlich menschliche Überreste: ein Skelett und einen Schädel, der mit einer Axt gespalten wurde - genauso wie Simon den Mann umgebracht haben will.


Cover und Gestaltung:

Das Cover mit dem Kind auf der Brücke passt sehr gut zu der Geschichte. Die Farbgebung wirkt düster und bedrohlich, was die Stimmung im Buch sehr gut wiederspiegelt.


Meine Meinung:

Wie ich es von Sebastian Fitzek gewohnt bin, konnte er mich wieder gleich ab der ersten Seite fesseln. Er versteht es einfach die Geschichte gleich von Anfang an auf den Punkt zu bringen und sehr schnell einen enormen Spannungsbogen aufzubauen, den er bis zum Schluss hält. 
Das Buch besteht wie seine anderen Bücher aus sehr kurzen Kapiteln, wovon die meisten wieder mit Cliffhangern enden, was es kaum möglich macht das Buch zur Seite zu legen.

Der Thriller ist weder brutal noch blutig, sondern ein echter Psychothiller, brilliant konstruiert und die große Wendung am Schluss bleibt ebenfalls nicht aus.

In vielerlei Hinsicht ein typischer Fitzek Thriller und doch haben alle seine Bücher, die ich bisher gelesen habe etwas besonderes . Denn Sebastian Fitzek verknüpft seine Thriller immer wieder mit anderen, vielfältigen und auch häufig schwierigen Themen. In diesem Buch liegt das Hauptaugenmerk zunächst auf der Reinkarnation, also der Wiedergeburt eines Menschen. Mit diesem Thema hatte ich mich vorher noch nie so richtig beschäftigt, aber das Buch und die enthaltenen Zitate an den jeweiligen Abschnittsanfängen haben mich schon neugierig gemacht, so dass ich nach Beenden der Lektüre auch selbst noch ein wenig recherchiert habe. 

Ich weiß nicht, wie ich dieser Autor so lange unentdeckt von mir bleiben konnte und freue mich jetzt noch auf die weiteren seiner Bücher, die noch auf meinem SUB liegen und natürlich auf den Film zu "Das Kind", den ich mir demnächst anschauen möchte.


Fazit:

"Das Kind" ist ein sehr raffinierter, fesselnder und rasant geschriebener Thriller. Es ist nicht mein absolutes Lieblingsbuch von Sebastian Fitzek bisher, aber trotzdem ein sehr gutes Buch und absolut lesenswert. Vielleicht ein klein wenig zu konstruiert am Ende bei der Auflösung, sonst hätte es volle Punktzahl gegeben. So bekommt es von mir 4 von 5 Sterne.





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