Mittwoch, 31. Januar 2018

[Rezension] Passagier 23 - Sebastian Fitzek

[Rezension] Passagier 23 - Sebastian Fitzek

 Titel: Passagier 23
Autor: Sebastian Fitzek
Seitenzahl: 432
Verlag: Droemer HC
ISBN-10: 342619919X
ISBN-13: 978-3426199190
Erscheinung Erstausgabe: 30.10.2014

Genre: Psychothriller
Handlungsort: auf hoher See mitten im Atlantik


Inhalt:

Martin Schwarz hat seine Frau und seinen Sohn vor 5 Jahren verloren, als seine Frau angeblich auf dem Kreuzfahrtschiff "Sultan of the Sea" erweiterten Suzid begangen haben soll. Seit dem ist Martin ein seelisches Wrack. 
Eines Tages erhält er einen Anruf von einer skurillen alten Dame, die sich eine Dauerkabine auf diesem Schiff gemietet hat, um ihren Lebensabend dort zu verbringen. Sie eröffnet ihm, dass ein Mädchen, dass 8 Wochen zuvor auf dem Schiff verschwunden ist, nun auf einer ganz anderen Kreuzfahrtroute wieder auf dem Schiff aufgetaucht sei. Und in der Hand hielt sie den Teddy seines Sohnes ....


Cover und Gestaltung:


Das Cover ist wie bei allen Fitzek Büchern sehr passend und originell gestaltet. Man sieht das tosende Meer, wenn man den Schutzumschlag des hardcovers abnimmt. Macht man den Schutzumschlag um das Buch hat man darin ei Bullauge ausgespart, durch das man auf dieses Meer schauen kann.



Meine Meinung:

Ich bewundere Sebastian Fitzek immer für seine Ideen bzw. Szenarien, die er sich immer wieder ausdenkt. Die Ausgangsidee zu diesem Buch sind die jährlich durchschnittlich 23 Menschen, die auf hoher See einfach spurlos verschwinden. Mit dem Kreuzfahrtschiff als Setting hat man natürlich den perfekte Ort für einen Mord oder auch Selbstmord. Außerdem ist es sozusagen ein begrenzter Raum, der aber dennoch so groß ist wie eine Stadt, so dass man rätselt, wo sich wohl der Täter verstecken mag. Ein Thema und Setting also das sehr reizvoll ist.

Vom Zeitpunkt an als Martin Schwart die "Sultan of the Seas" wieder betritt wird die Spannung koontinuierlich hoch gehalten. Dazu wählt Sebastian Fitzek wieder sehr kurze knackige Kapitel, deren Ende meist Cliffhanger haben.
Was bei "Passagier 23" noch hinzukommt ist die Vielzahl von Personen und Handlungssträngen. Irgendwo passiert eigentlich immer etwas und die Seiten fliegen nur so dahin und man klebt förmlich am Buch ohne es weglegen zu können.  

Charaktere gibt es wie gesagt mehr als genug. Martin Schwarz ist natürlich mehr oder weniger ein seelisches Wrack seit dem Tod seiner Familie. Dann haben wir die skrulige Schriftstellerin, die Dauergast auf der Sultan ist sowie Julia mit ihrer Tochter Lisa, einen Kleinkriminellen, den skupelosen Chef der Reederei, den Kapitän und eben Anouk, die nach 8 Wochen plötzlich wieder auf dem Schiff auftaucht. 
Wer schon die älteren Bücher von Sebastian Fitzek kennt, der darf sich außerdem auf einen alten Bekannten aus dem Buch "Amokspiel" freuen. 

Die Handlung ist zunächst sehr undurchsichtig. Man fragt sich wie die ganzen Personen und Handlungsstränge wohl miteinander zusammenhängen werden. Ich habe da lange Zeit völlig im Dunkeln getappt. Stückchenweise kommt man dann der Wahrheit immer näher, aber Fitzek hat natürlich bis zum Schluss immer noch Wendungen parat, so dass man das Ausmaß des Dramas, dass sich da abgespielt hat überhaupt nicht vorhersehen konnte.


Fazit:


Bei "Passagier 23" handelt es sich um einen rasanten, spannenden und unvorhersehbaren Thriller vor reizvoller Kulisse und gespickt mit brillianten Ideen und Wendungen bis zur letzten Seite




Originalität    
       
  Umsetzung    
     
  Schreibstil     

  Charaktere     


     Tempo        
      
      Tiefe         
  
      Lesespaß    





1 Kommentar:

  1. Huhu!

    Das war mein erstes Buch von Fitzek und mir hat es auch sehr gut gefallen, vor allem mit der Kulisse auf dem Schiff war das mal was ganz anderes :)

    Liebste Grüße, Aleshanee

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