Autor: Lissa Price
Seitenzahl: 400
Verlag: ivi
ISBN-10: 3492702635
ISBN-13: 978-3492702638
Erscheinung Erstausgabe: 12.03.2012
Genre: Dystopie, Jugendbuch
Inhalt:
Nach dem Einsatz von Sporen im Krieg, wurden zunächst die Jungen und die Alten dagegen geimpft. Gesunde Erwachsene konnten die Impfung nicht mehr schnell genug erhalten und sind vorher gestorben, so dass die Gesellschaft nun nur noch aus Jugendlichen, den sogenannten Starters und älteren Leuten über 60 Jahren, den Enders besteht.
Nahezu alle Jugendlichen haben ihre Eltern verloren. Einige von ihnen können bei ihren reichen Großeltern unterkommen. Andere wie Callie und ihr kleiner Bruder Tyler sind gezwungen sich illegal auf der Straße durchzukämpfen, wollen sie nicht in ein Heim eingewiesen werden. Als Callies Bruder immer kränker wird und sie dringend Geld benötigt, stellt sie sich in die Dienste einer Body Bank und vermietet ihren Körper für einen gewissen Zeitabschnitt an reiche Enders, die im Körper eines Jugenlichen noch einmal in ihre jüngeren Jahre zurück reisen wollen. Eigentlich sollte ihr Bewußtsein schlafen, während ein Ender mit ihrem Körper unterwegs ist, doch Callies "Vermietung" geht etwas schief und sie wacht zu früh auf mitten im Leben einer reichen Fremden und im puren Luxus. Doch dann muss sie feststellen, dass diese einen perfiden Plan mir ihrem Körper verfolgt.
Cover und Gestaltung:
Das Cover finde ich super passend zur Geschichte. Es zeigt nur ein blau die Umrisse eines weiblichen Kopfes ganz ohne Gesichtszüge und stellt die Hülle eines Menschen dar, so wie es ja auch in dem Buch darum geht, seine Körperhülle für eine bestimmte Zeit an einen anderen zu vermieten.
Super schön sieht das das Buch aber auch ohne Schutzumschlag aus, denn es schimmert in einem metallischen blau, was mir natürlich sehr gefällt, da ich immer ohne Schutzumschlag lese.
Meine Meinung:
Der Roman funktioniert eher als investigativer Spannungsroman, da er sehr temporeich, mit gutem Spannungsbogen und vielen unerwarteten Wendungen ausgestattet ist. Als solcher hat er mich auch super unterhalten und mir viel Lesespaß gebracht.
Der Schreibstil ist selbst für ein Jugendbuch extrem einfach gehalten und ohne jegliche Ausschmückungen oder viele Beschreibungen. Daher kann man das Buch sehr flüssig und unglaublich schnell lesen. Es setzt mehr darauf die Handlung möglichst schnell voranzutreiben, als sich mit Sprachgewandten Details zu beschäftigen.
Der Nachteil daran ist aber, dass das Buch es dadurch nicht schafft mir das nötige Gefühl und die düstere beklemmende Atmosphäre, wie ich sie von einer Dystopie erwarte zu vermitteln.
Die Protagonistin Callie ist durchaus gut dargestellt. Sie ist durch das Leben auf der Straße sehr mutig und nimmt ihr Leben gern selbst in die Hand. Die Nebencharaktere sind mir allerdings zu blass geblieben und mit ihnen konnte ich nicht wirklich viel anfangen, genauso wenig wie mit der plötzlich ohne jegliche Grundlage auftretende Liebesgeschichte. Aber ohne geht es wohl in diesem Genre nicht mehr.
Fazit:
"Starters" funktioniert als investigativer wendungsreicher Spannungsroman sehr gut und bringt unterhaltsamen Lesespaß. Wenn man eine Dystopie lesen möchte, fehlen aber durch den sehr vereinfachten Schreibstil etwas die Atmosphäre und die Hintergrundinformationen.
Charaktere
Tempo
Tiefe
"Starters" funktioniert als investigativer wendungsreicher Spannungsroman sehr gut und bringt unterhaltsamen Lesespaß. Wenn man eine Dystopie lesen möchte, fehlen aber durch den sehr vereinfachten Schreibstil etwas die Atmosphäre und die Hintergrundinformationen.
Originalität
Umsetzung
Schreibstil
Charaktere
Tempo
Tiefe
Lesespaß
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