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Rückblick auf vergangene Woche
Der zweite Band der Reihe hat mir auf jedenfall spannungstechnisch schon besser gefallen, als der erste Band. Auch kommt es hier schon öfters mal zu Andeutungen oder Erinnerungsfetzen der Jugendlichen, wo man etwas mehr rätseln kann, was es eigentlich mit dem Labyrinth auf sich haben könnte. Die endgültige Auflösung des Geheimnisses um das Labyrinth wird aber wohl dann erst im 3. Band kommen. Ich bleibe auf jeden Fall gespannt darauf.
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Seite 160
Klappentext:
"In Berlin tobt das Leben, nur die 27-jährige Hannah spürt, dass ihres noch nicht angefangen hat. Ihre Großmutter Evelyn hingegen kann nach beinahe 100 Jahren das Ende kaum erwarten. Ein Brief aus Israel verändert alles. Darin wird Evelyn als Erbin eines geraubten und verschollenen Kunstvermögens ausgewiesen. Die alte Frau aber hüllt sich in Schweigen. Warum weiß Hannah nichts von der jüdischen Familie? Und weshalb weigert sich ihre einzige lebende Verwandte, über die Vergangenheit und besonders über ihre Mutter Senta zu sprechen?
Die Spur der Bilder führt zurück in die 20er-Jahre, zu einem eigensinnigen Mädchen. Gefangen in einer Ehe mit einem hochdekorierten Fliegerhelden, lässt Senta alles zurück, um frei zu sein. Doch es brechen dunkle Zeiten an."
"Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der Zeit das kostbarste Gut ist. In der die Reichen von der Zeit der Armen leben und dein eigener Vater seine Lebenszeit opfert, um dich zu retten. Stell dir vor, du musst der Familie dienen, die dein Leben zerstört hat. Stell dir vor, dass dein eigenes Herz dich belügt – und im Geheimen den Mann liebt, den du am allermeisten fürchtest. Stell dir vor, du bist der Schlüssel, denn die Zeit gehorcht dir. Und dein Schicksal entscheidet sich genau jetzt!"
Meine Meinung
Ich habe über das Buch viel Gutes gehört und Bücher auf zwei Zeitebenen, die quer übers 20. Jahrhundert spielen mag ich eigentlich auch gern, aber dieses catcht mich irgendwie gar nicht.
Ich finde es sehr langatmig erzählt und es gibt auch keinen einzigen Charakter darin, den man mag und mit dem man mitfiebern kann. Die sind mir alle ziemlich unsympathisch. Auch der Stil ist gewöhnungsbedürftig. Es springt immer eine gewisse Zeit weiter und dann wird in der Vergangenheit erzählt was in der Zeit passiert ist.
Vielleicht wird es jetzt, wo der Punkt des Aufstiegs der Nazis kommt noch interessanter, aber im Moment lese ich irgendwie nur 30 Seiten täglich weiter um irgendwie voranzukommen.
Die Grundidee, dass man mit Zeit bezahlen muss, finde ich richtig gut. Denn was gibt es kostbareres für Menschen als Zeit. Es fing etwas fantastischer an, als ich es mir vorgestellt habe, wobei noch nicht klar ist, ob das mit den fantastischen Gestalten von Feen und Hexen im Wald nicht alles nur Sagen sind oder ob solche wirklich noch eine Rolle in der Geschichte spielen.
Auf jeden Fall scheint die Protagonistin Jules auch die Gabe zu haben die Zeit für einen kurzen Moment anzuhalten, die sie selber noch nicht so richtig versteht.
Ich bin erst am Anfang und an dem Punkt, als sie sich bei der Familie anstellen lässt, die ihr Leben zerstört hat, damit ihr Vater nicht mehr mit seiner Lebenszeit die Pacht bezahlen muss.
Bis jetzt gefällt es mir richtig gut und die Grundidee ist halt mega.
Was lest ihr aktuell so? Kennt ihr die Bücher vielleicht schon?
