Autor: Mark Franley
Seitenzahl: 228
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
ISBN-10: 1482028166
ISBN-13: 978-1482028164
Erscheinung Erstausgabe: 20.01.2013
Genre: Thriller
Inhalt:
In Nürnberg verübt ein Psychopath grausame Morde: 13 tote Jungen wurden bereits augefunden. Mike Köstner und sein Partner Peter Groß ermitteln in dem Fall. Ein EInsatz, bei dem die beiden den Täter stellen wollen endet in einer Katastrophe. Danach möchte Mike Köstner nur noch abschalten und sich von diesem Einsatz erholen. Er beschließt mit seiner Familie für ein paar Tage Urlaub in Finnland zu machen. Doch daraus wird nichts, denn auch dort kommt er nicht zur Ruhe.
Cover und Gestaltung:
Das Cover zeigt rote blutige Kratzer und passt zwar zu einem Thriller, ist mir aber zu eintönig gehalten. Da das Cover sehr schlicht und in grau gehalten ist und auch der Schriftzug nichts besonderes aufweist gefällt es mir leider nicht so gut.
Meine Meinung:
Es beginnt sehr spannend. Sofort ist man im Geschehen drin und bei einem wichtigen Einsatz der Ermittler dabei. 13 Jungen Leichen wurde bereits gefunden und nun befinden sich Mike Köstner und Peter Groß vor einem Gebäude, in dem sie einen weiteren Jungen erwarten. Sie wollen diesen retten und handeln ohne Verstärkung anzufordern, was in einem großen Desaster endet.
Dieser direkte spannende Einstieg hat mich sehr überzeugt. Leider wurde das Buch danach aber schwächer, denn schon nach einem Viertel war es doch sehr vorhersehbar und es fehlte an Raffinesse. Auch entstanden im Mittelteil ein paar Längen, was bei einer Buchdicke von nur 228 Seiten eigentlich nicht zu erwarten wäre. Die Seiten werden dort eher mit einer kleinen Romanze gefüllt.
Die Stimmung in dem Ferienhaus in Finnland wurde zwar gut beschrieben, aber am Meisten hat mich wie gesagt gestört, dass man schon wusste auf was alles hinaus laufen wird. Dies ist natürlich zum Teil auch der Fall, da die Abschnitte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wurden: aus der Sicht von Mike, von Peter aber auch teilweise aus der des Killers, wodurch der Leser natürlich oft auch einen Wissensvorsprung gegenüber dem Ermittler hatte.
Der Showdown ist dann nochmal rasant und spannend geschrieben. Allerdings hat mir am Ende auch da noch ein bisschen was zu dem Motiv des Täters gefehlt.
Insgesamt ist es doch ein Thriller mit sehr blutigen Stellen und durch die Morde an den Kindern ein schwieriges Thema und daher für zart besaitete Menschen eher nicht zu empfehlen.
Fazit:
Bei "Heuchler" handelt es sich um den Auftakt zu einer Reihe um den Ermittler Mike Köstner. Es beginnt äußerst spannend, schwächelte dann aber im Verlauf doch etwas, da es mir insgesamt zu vorhersehbar war und an Raffinesse fehlte. Aufgrund seines geringen Umfangs ist es jedoch schnell gelesen und eventuell als Buch für zwischendurch zu empfehlen.
Charaktere
Tempo
Tiefe
Originalität
Umsetzung
Schreibstil
Charaktere
Tempo
Tiefe
Lesespaß
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